3x16 Verschwunden

Im zweiten Teil des Dreiteilers kämpfen die Ärzte weiter um das Leben ihrer Patienten und schließlich auch um das Leben einer ihrer Freunde.

Während Meredith im Wasser immer wieder auf- und abtaucht, blau wird und schließlich ganz untergeht, fragt Cristina im Krankenhaus weiter nach ihr, um endlich die frohe Nachricht von der Verlobung verkünden zu können. George erzählt seiner Patientin vor der OP, dass er ihren Sohn Chris gefunden hat. Bailey durchschaut seine Lüge und schärft ihm ein, den Sohn bis zum Ende der OP zu finden.

Die schwangere Unbekannte betrachtend, die niemand zu vermissen scheint, gesteht Addison Alex, dass sie sich fragt, ob es wohl jemand merken würde, wenn sie verloren ginge.

Auf der Fähre hat Izzies Patient weiter Krampfanfälle, doch sie kann ihm nicht mehr helfen. Sie sagt, sie sei aus der Übung, da sie seit Wochen nur noch zuschauen durfte. Sie ruft Dr. Webber auf dem Handy an, der ihr erklärt, dass sie in den Kopf des Mannes Löcher bohren muss. Mit einer Bohrmaschine und mit Hilfe von Dr. Webber und Mark, die ihr übers Handy alles erklären, schafft sie es, dass der Druck nachlässt und der Mann wieder zu sich kommt.

Derek entdeckt unter den Patienten jemanden mit Merediths Jacke und ihrer ID daran, doch niemand hat Meredith gesehen. Er sieht jedoch das stumme Mädchen, das Meredith zuvor gefolgt ist. Er fragt sie, wo genau Meredith ist, und die Kleine zeigt aufs Wasser, wo Meredith unterdessen immer tiefer sinkt.

Alex kann den wartenden Angehörigen noch immer keine Neuigkeiten bringen, da es kein System gibt und viele der Verletzten nicht identifiziert werden können. Er entdeckt dann jedoch eine Polaroidkamera, macht Fotos und kann den Angehörigen so endlich sagen, wie es den Verletzten geht. Ein Mann fragt nach seiner schwangeren Frau, die auf keinem der Fotos ist. Alex glaubt, dass die Frau die schwangere Unbekannte ist, doch Addison warnt ihn, dass er alle Opfer überprüfen muss. Gemeinsam mit George, der noch immer nach dem kleinen Jungen sucht, überprüft Alex nun auch die Toten, wo sie zwar kein Kind entdecken, aber eine schwangere Frau.

Das stumme Mädchen starrt noch immer aufs Wasser und wird gerade von einem Helfer weggetragen, als Derek mit der leblosen und vollkommen blau angelaufenen Meredith aus dem Wasser steigt. Er versucht sie im Rettungswagen zu reanimieren, aber sie zeigt keine Reaktion.

Izzie kommt mit ihrem Patienten am Seattle Grace an. Dr. Webber gratuliert ihr, dass sie das Leben des Mannes gerettet hat und erklärt ihr, dass sie bei der OP dabei sein darf. Sie sei von allen Auflagen befreit und arbeite nicht länger auf Bewährung.

Cristina, die den ganzen Tag immer wieder jeden nach Meredith gefragt hat, erklärt Burke, warum es ihr so wichtig ist, dass sie Meredith von der Verlobung erzählt. Meredith ist ihre "Person", bei einem Mord würde sie Meredith anrufen um die Leiche wegzuschaffen. Burke sieht sich in dem Vergleich als die Leiche und geht wütend.

Während Izzie bei der OP diesmal mit einem richtigen Bohrer weiter Löcher bohren darf, muss Alex erkennen, dass die schwangere Tote die Frau des besorgten Mannes ist. Er erzählt dies Addison und sagt ihr auch, dass er es bemerken würde, wenn sie verloren ginge.

Das stumme Mädchen wird im Krankenhaus von seiner Mutter gefunden und George entdeckt, dass Callie einen 7-jährigen Jungen operiert. Sie identifiziert ihn als den Jungen auf dem Foto. Glücklich, Chris endlich gefunden zu haben, würde George Callie am liebsten sofort küssen, doch sie wirft ihn aus dem OP.

Währenddessen ist der Rettungswagen mit Derek und Meredith angekommen, wo eine geschockte Bailey sofort reagiert. Sie wirft Derek aus dem Behandlungsraum und versucht gemeinsam mit einem ebenso geschockten Dr. Webber Meredith wieder aufzuwärmen und sie zu reanimieren. Burke kommt dazu und kämpft auf Dereks Wunsch hin ebenfalls um ihr Leben. Während schließlich auch Addison dazu kommt und auf die noch immer leblose Meredith einredet, setzt sich Mark wortlos neben den am Boden zerstörten Derek und hält seinen Arm.

Die Assistenzärzte wurden inzwischen alle angepiept und finden sich auf dem Flur ein. Cristina will nicht glauben, dass es Meredith ist, doch Alex versichert ihr, dass sie es ist. Cristina ist zum ersten Mal sprachlos. George weint und sagt, dass Menschen eben sterben. Izzie ist jedoch voller Hoffnung. Sie glaube daran, dass Meredith überleben wird. Sie glaube an das Gute, dass es ein schlimmes Jahr war, aber dass alles gut werden wird, dass Denny jeden Tag bei ihr ist. Sie glaube an Vieles. Sie glaube, dass George einen Fehler gemacht habe, als er Callie heiratete, sie glaube das, weil sie seine beste Freundin ist, und sie glaube auch, dass trotz dieses Fehlers alles gut werden wird. Sie glaube, dass sie das durchstehen werden, und dass der Glaube daran sie es schaffen lässt.

Im Behandlungsraum müssen die Ärzte erkennen, dass sie Meredith verloren haben.

Eine scheinbar vollkommen gesunde Meredith wacht unterdessen hustend in einem Behandlungsraum auf. Dylan Young, der einst mit der Bombe explodierte, lächelt sie an und Denny Duquette, Izzies verstorbener Verlobter, bestätigt ihr, dass sie tot ist.